Elyana's Box

Verarschen?knurrte Ely als sie die kleine Box und den kleinen sandigen Paddock begutachtete.Wütend begann sie mit den Hinterhufen gegen die Boxentür zu treten und ein ohrenbetäubender Lärm erfüllte die Ställe.

Serena lief an Elys Box. Na nu, wo hat dich der Troll denn eingepfercht? Komm mit.
Sie öffnete die Boxentür und zog führte Ely in eine größere Box mit einer grünen Wiese im Anschluss.
Das ist doch besser, nicht?

hm nun ja.. ich denke das reicht erstmal.antwortete ely schlicht. Und was nun?was kann ich tuen?

Serena lachte. Fühl dich wie zuhause, im Moment hast du noch alle Zeit der Welt.
Ich schicke jemanden, falls es arbeit für dich gibt.
Damit wandte sich Serena um und ging.

Warte!schrie Ely.Ich möchte ausgemildet werden und nicht arbeiten.Ich bin nicht deine Dienerin und ich werde hier auch sicher nicht drin vergammeln.

Als Serena Elys Worte hörte, lachte sie erneut.
Immer mit der Ruhe, Liebes. Du wirst deine Platz hier finden wie alle anderen auch.
Ruh dich heute erstmal aus.

Ausruhe..nein. Ich muss mich nicht ausruhen.fauchte Ely und begann mit ihrem Horn an dem Schloss rumzuwerkeln.

Serena schüttelte genervt den Kopf und lief zurück. Sie riss mit Schwung die Boxentür auf und machte eine ausladende Armbewegung.
Na los, dann geh! Geh raus auf die Felder zu den Kämpfern und bring dich ins Training ein, LOS nur geh schon!

Ely zögerte. Eigentlich wusste sie garnicht was sie da wollte denn sie wusste überhauptnicht wo die Kämpfer waren und außerdem wollte sie bei Serena bleiben. Ein inneres Verlangen fesselte sie an Serena, denn sie hatte das selbe Blut in sich wie ihre Gefährtin, wie ihre geliebte El.Sie ging unsicher einige Schritte rückwärst und all das Selbstbewusstsein hatte sie verlassen.

Na siehst du. Sagte Serena unberührt. Ich für meinen Teil brauche jetzt meinen Schönheitsschlaf und dir könnte es auch nicht schaden.
Damit schloss sie die Boxentür wieder und stolzierte davon.

Ely seufzte und lies sich auf den Boden fallen. Sie vermisste El schrecklich und Sehnsucht erfüllte sie.

Ely galoppierte durch den Wald an der spitze einer riesigen Einhornherde. Neben ihr, rechts und links, ihre Eltern.Sie flohen. Hinter ihnen kamen Elfen auf ihren Tieren und Pfeile flogen durch die Luft.'Elyana!' hörte Ely ihre rufen und im nächsten Augenblick fiel ein Einhorn was direkt hointer ihr gelaufen war zu Boden. Einen Moment später schoss noch ein Pfeil durch die Luft und traf Elys Vater.' Papa nein! bitte nicht! steh auf!' kriostallende Tränen rannen aus Elys Augen. Sie versuchte ihren Vater zu heilen, aber ihre Mutter drang sie weiter. ' Ely, dein Vater ist tot, und wenn ein Einhorn in der Schlacht fällt, dann fällt es stolz, komm weiter, dein Vater hätte nicht gewollt das auch wir umkommen!'wiederwillig folgte ely ihr. Langsam wurden es immer weniger Einhörner um sie herum. Viele Mutterstuten waren gefallen und mit ihnen ihre Fohlen.Wenn die Mutter eines noch säugendem Einhorns starb, so begleitete das Fohlen die Mutter in den Tod. So war das bei Einhörnern.Eigentlich war es ein schlimmes Verbrechen eine säugende Stute anzugreifen, denn es war feige und armselig. Kein Fohlen hatte es verdient so früh zu sterben.Im laufen warf Frekyva ihre Tochter,Ely,einne Kette zu.'Bewar sie gut auf, du darfst sie niemals abnehmen, leb wohl, neue Wächterin des Waldes.Du bist auf dich allein gestellt damit, ich liebe dich, du schaffst das!'kurz drehte Ely sich um und sah in das Gesicht eines männlichen Elfen, der zufrieden Elys tote Mutter betrachtete, er hatte sie umgebracht.Ely wartete darauf zu sterben, mit ihrer mama , mit ihr den Himmel zu erkunden, denn auch sie war noch ein säugendes Fohlen, aber sie lebte noch. Mit dem Drang der anderen Einhörner blieb ihr nichts anderes übrig als weiter zu galoppieren. Sie konnte nicht mehr, aber es gab kein entkommen aus der Mitte der Angsterfüllten, in Panik geratenen Einhörner, die um ihr Leben ranten.Die Einhörner um sie rum verschwanden und plötzlich befand sich Ely alleine im Wald. Die Elfen hatten die Einhörner vernichtet, alle, bis auf ein paar einzelne die verletzt ihrer Wege gangen, in andere Wälder. Aber in diesem Wald war Ely allein.Fast allein.Der Wald war zu jener Zeit mit vielen bösen Wesen gefüllt. Dämonen, Dunkelelfen,Orks.. und einem Vampir. Nicht den aus den Mythen wir Ey ihn aus Märchen kannte, nein, er war anders. Er sah aus wier ein Mensch und wirkte anziehend auf Ely, und er verwandelte sie auch. Das was Ely jetzt war konnte man nicht gestaltenwandlerin nennen, denn das war angeboren.Der Vampir löschte die Szene der Verwandlung aus Elys Gedanken und dann verschwand er. mit den Worten: ' Kleines Mädchen, wenn du 15 Menschenjahre alt wirst,wirst du so wie ich.

Ja, das war Elys Vergangenheit, eine schreckliche Vergangenheit, gefüllt von Schmerz, Krieg und Blut.Ely erinerrte sich wieder an an alles, außer an den Vampir.Plötzlich wurde ihr alles klar: El, Raphael, sie alle waren damals dabei. Jeder von ihnen hätte ihre Eltern hätte töten können! Und jetzt wusste se auch warum sie immer so einen verbitterten, abgrundtiefen Hass auf Raphael gefühlrt hatte.. er sah aus wie der Elf, der ihre Mutter umgebracht hatte. Vielleicht war er es sogar..

Schweißgebatet wachte Ely auf, in Menschengestalt. Sie krümmte sich vor Schmerz auf dem Boden. Etwas geschar mit ihr..aber sie wusste nicht was.Heute musste ihr 15 Geburtstag sein. Ely lächelte verbittertert. Ein Geburtstag im Stall. Sie schnaubte. Ihr Zahnfleisch tat weh und ihre Augen brannten. Warscheinlich war sie krank.Ein plötzlicher Stich durchfuhr sie und ein ohrenbetäubendes kreischen erfüllte den Stall. Dann war alles still. Ely lag keuchend auf dem Boden.Sie hatte schrecklichen durst und so stand sie mühsam auf und schleppte sich zu dem Wassereimer der ihr hingestellt wurde und steckte ihren Menschenkopf hinein. Sie trank den Eimer halb leer, aber der Durst wurde nur noch schlimmer.

Serena war mitten in der Nacht von einem schüchternen Ork geweckt worden.
Natürlich war er nicht um eine heftige Ohrfeige und einige Flüche herumgekommen, die Königin beim Schlafen zu stören war ein Verbrechen.
Grummelnd und sabbernd hatte er ihr dann von dem Stallmeister erzählt, der Elyana in Menschengestalt und schreiend in der Box gefunden hatte
und jetzt nicht wusste was er tun sollte.
Typisch. Alles musste man alleine machen.

Nun befand sich Serena mit einem langen schwarzen Umhang, der sie in der Nacht fast unsichtbar machte, auf dem Weg in den Stall.
Sie fluchte noch immer leise vor sich hin, als sie die Tür aufstieß und ein seltames Geräusch hörte.
Stallmeister! Schrie sie in den dunklen Stall. Keine Antwort.
Sie lief wütend weiter in den Stall, dem gluckernden Geräusch nach. Es war dunkel, sie sah kaum etwas.
Als das Geräusch ganz nah war, suchte sie im Dunkeln nach einer Kerze oder etwas ähnlichem. Dabei stieß sie einige Sachen um und fluchte.
Als sie die Kerze endlich gefunden hatte und sie mit Streichhölzer entfachte, stieß sie einen Laut, halb Lachen, halb schreien, aus.
Die Tür zu Elys Box war vollkommen zerborsten und eingedellt und hing halb aus den Angeln. Die Gitterstäbe waren zerkratzt und teilweise verbogen.
Vor der Tür lag der ehemalige Stallmeister in einer Blutlache und Ely kniete in ihrer Menschengestalt auf ihm, hatte sich in seinen Hals verbissen und trank sein Blut. Serena lachte düster und gab Ely mit ihrem Stiefel einen Tritt.
Scher dich weg! Was denkst du denn wer du bist? Du kannst nicht einfach meine Angestellten fressen! Ein Grinsen zuckte über ihr Gesicht als Ely sie aus leeren Augen und mit blutverschmiertem Gesicht anstarrte.
Na los, worauf wartest du! Ely zog sich langsam zurück und betrachtete ihr Werk.
Plötzlich wurden ihre Augen wieder normal und sie schrie, schrie solange bis Serena sie auf die Beine zog und ins Schloss brachte.