Elyanas Kammer

Elys Kammer ist in der Nähe von Serenas Schlafgemach.
An der Tür und am Fenster sind dicke Eisenstäbe, sie selbst Ely nicht zu verbiegen mag.
Es ist spärlich eingerichtet, außer einem Bett und einem Schrank findet man hier nichts.
Es gibt weder Teppiche noch Bilder, da Serena nicht will das etwas von Elys 'Essen' auf ihr Mobiliar spritzt.

Angewiedert blickte Elyana zu dem Menschen. Er sah hilflos und traurig aus. Ob er wohl Familie hatte? der Wächter ihrer alten Box war kaltherzig gewesen, und er hatte sich einigermaßen wehren können. Aber dieser Mensch? er hatte keine Chance.Der Geruch von Blut aus einer seienr vielern Wunden stieg Ely in die Nase. Verzweifelt ruckelte sie an dem Gitter des Fensters. Sie wollte raus. Und sie wollte das dieser Mensch weiterleben konnte.Mit kalten Augen starrte Ely zu dem Ork. Es ekelte sie an wie er da hing. Ich werde einfach sterben .. es wiederspricht meiner Natur wehrlosen Wesen etwas zu tuen..murmelte Ely in Gedanken und lies sich auf das Bett fallen. Wenige Sekunden später war sie eingeschlafen.

cf: Serenas Gemach

Valentin stand vor der Tür des Zimmers und schloss es auf. Sofort erblickte er den Menschen und den gefesselten Ork.
Das Mädchen lag auf der anderen Seite des Zimmers auf einem einfachen Bett mit Pelzen darauf und schlief.
Ohne zu zucken schloss Val die Tür hinter sich wieder und ging geradewegs auf das Mädchen zu. Er legte seine Hand auf ihre Stirn.
Wenigstens ist sie nicht mehr kalt Ein Weilchen betrachtete er sie noch dann setzte er sich auf die Bettkante und starrte die 2 Opfer gegenüber von ihm an.
Mit den Ellbogen auf den Knien und die Hände zusammengefalltet überlegte er ob er die Opfer nicht einfach für das Mädchen umbringen solle.
Sind sie erstmal tot würde sie sicherlich trinken es wäre sonst verschwendung gewesen. Er entschied sich noch etwas zu warten und das Mädchen schlafen zu lassen.
Bis sie aufwachen würde wäre vielleicht auch Serena schon gekommen.

Schon wenig später kam Serena in die kleine Kammer und musterte das 'Essen' an der Wand und die zusammengekauerte schlafende Ely.
Sie lief zu Val und strich ihm wie zufällig mit der Hand am Nacken entlang.
Dann machte sie einen Bogen und lief zu dem Menschen. Sie zog einen Dolch hervor und ritzte dem Mensch in den Arm.
Er reagierte kaum, so schwach war er schon. Was für eine Verschwendung.
Das frische Blut weckte Ely aus ihrem Schlaf und sie musterte Serena und den Menschen abschätzend.
Sie würde nicht mehr lange durchhalten können.
Serena löste die Fesseln des Mannes und schleifte ihn zum Bett, seinen Arm hielt sie vor Elys Gesicht.
Du musst trinken, Mädchen. Ich will dich nicht verlieren. Sagte sie bestimmt.

Nie..m..a... Ely konnte hren Satz nicht zu nde bringen. Der Geruch schaltete ihre Sinne aus und mit einem fauchen stürzte sie sich auf den Mann.Sie rammte im seine Zähne in den Hals und spürte schon sekunden später das köstliche Blut in ihrem Mund.Außgehungert trank sie den Mann bis auf den letzten Tropfen Blut leer.Sie fiel auf die Knie und wischte sich mit dem Handgelenk das Blut vom Mund. Was macht ihr mit mir? ich will nicht.. ich will sterben.Verhungern.

Ely meine Kleine, es wir alles gut. Valentin wird nach einer Methode suchen um den Fluch zu besiegen aber solange musst du am Leben bleiben! Serena strich Ely immer wieder durchs Haar.

Ely runzelte die Stirn.Sie sehnte sich nach warmen Armen, aber nicht nach Serenas und plötzlich wurde ihr bewusst nach wessen.El.. hauchte Elyana.Sie sprang auf,schleuderte Serena von sich und rannte zur Tür.

Valentin stand plötzlich vor der Tür und hielt Elyana mit einer Hand fest. Bleib ja brav hier, es wäre das beste für dich selbst. Sein Blick war kalt und beruhigend zugleich.

Ely umklammerte sein Handgelenk,drehte es um und ein fürchterliches knacken ertönte.Sie legte die Hand an die Türklinke und wollte sie öffnen, aber es ging nicht.Die Tür musste mit einem Bann belegt sein.

Valentin musste lachen. Als das Mädchen versuchte ihm den Arm zu brechen knackte nur sein Armgelenk nur hörte es sich an als seinen Knochen zersplittert.
Tut mir ja herzlich leid meine Liebe aber gegen einen Drachen kommt wohl kaum ein Wesen an. Unser Knochenbau gar alles an uns ist vollkommen anders strukturiert.
Einhörner oder Vampiere, besonders letzteres wegen fehlender Magie, haben im Kräftemessen wohl keine großen Chancen uns etwas anzuhaben.
Er packte Elyana an der Schulter und schleuderte sie mit leichtigkeit auf das Bett zurück.

Serena seufze auf und ihre Miene verfinsterte sich. Zum Glück hatte sie daran gedacht die Tür mit einem Bann zu belegen.
Langsam durchquerte sie den Raum, griff nach Valentins Hand und verließ Elys Kammer.
Ely selbst konnte ihnen durch den Bann nicht folgen.

Nein nicht.. !schrie Ely und versuchte mit einem Arm nach Serenes Handgelenk zu greifen aber die Mauer hielt sie zurück.

Valentin ließ sich von Serena aus der Kammer führen. Als die Tür wieder abgeschlossen war seufzte er.
Sie erinnert mich einwenig an mich selbst. Ebenfalls kaum Kontrolle wenn sie mal ausrastet
Er drehte sich zu Serena. Ich geh dann jetzt in die Bibliothek. Sollte etwas sein kannst du mich rufen lassen, oder selbst zu mir kommen.
Damit drehte er sich auch schon um, um den Weg richtung Bibliothek einzuschlagen allerdings nicht ohne Serena noch eine Strähne zurecht zu streichen.

tbc: Bibliothek

Serena hatte genug von Elyana.
Sie wollte nicht an ihre Schwester denken und daran, dass alle ihre widerliche kleine Schwester mehr mochten als sie.
Eleanor musste nur schnippsen und schon lag ihr die Welt zu Füßen. Sie war so widerlich!
Genervt lief sie Valentin hinterher in die Bücherei, sie brauchte jetzt seine Zuneigung.

zbc: Bibliothek

cf: Bibliothek

Ohne zu Klopfen schritt Serena mit kühlem Gesichtsausdruck in Elys Kammer und ließ sich neben sie aufs Bett fallen.
Dann lächelte sie und fragte zuckersüß: Na Liebes, hast du Hunger oder Durst oder sonst irgendeinen Wunsch?
Das Wort 'Durst' betonte sie besonders.

Ely knurrte und starrte mit wildem blick zu serena. Sie hielt es nicht aus so lange von ihrer neu gefundenen Gefährtin getrennt zu sein, sie kannte dieses Gefühl vorher nicht. Lass mich gehen, ich will zu El zurück!

Serena lachte traurig auf.
Woran liegt das eigentlich dass alle meine Schwester verehren wie eine Göttin und mich verabscheuen?
Eleanor hatte es ja immer leicht. Sie hat nie durchgemacht was ich durchgemacht habe.

Ich weiß nicht.Vielleicht weil du eine hinterlistige,rachsüchtige Schlange bist die ihre Heimat zerstören will? ich kann dir nicht helfen.Eleanor ist meine Gefährtin. Das hat das Schicksal so bestimmt und ich kann nichts daran ändern, ich liebe sie.seufzte ely.

Dann bleib allein mit deiner Liebe und Sehnsucht.
Serena warf Ely einen niederschmetternden Blick zu, stand auf und verließ den Raum.

Vor der Tür wurde sie von zwei Orks abgefangen, die sie auf einen neuen Gefangenen hinwiesen.
Serena schickte die Orks weg um ihr den Gefangenen in den Salon zu bringen.

tbc: Salon

Mit einem fröhlichen Guten Morgen! rauschte Serena in die kleine Kammer.
Ely hatte sich auf dem Bett zusammengerollt wie ein Embryo.
Als Serena sie wachrüttelte, knurrte sie boshaft und richtete sich auf.
Nun saßen sie sich Auge in Auge gegenüber.
Serena konzentrierte sich ganz auf Ely und richtete ihre eisblauen Augen auf ihre.
Du wirst für mich kämpfen, richtig? Du stehst immer hinter mir, und eine Eleanor kennst du nicht. Sagte sie langsam und betont.
Ely schüttelte verwirrt den Kopf.
Ich...ich werde für dich...kämpfen. Ich...ich stehe hinter dir. ...Eleanor...
Du kennst keine Eleanor! Wiederholte Serena bestimmt.
Ich kenne keine Eleanor. Plapperte Ely ihr wie eine willenlose Marionette nach.
Zufrieden stand Serena auf und musterte Elys glasigen leeren Blick.
Du kommst zu mir wenn ich dich rufe. Solange schließt du dich dem Training auf den Ländereien an. Sagte die Königin noch, dann verließ sie die Kammer und ließ die Tür offen.