Ebbys Kammer

Ebby wurde hier eingesperrt.
In dem kleinen Raum befinden sich ein Bett, ein Schrank und ein Sessel.
Außerdem gibt es ein vergittertes Fenster mit Ausblick auf den Gefängnistrakt.

Ebby fluchte leise.
schnell überprüfte sie alles in ihrer kleinen Kammer und holte dann einen kleinen Anhänger herraus.
Bitte lass sie die schwerter schon ruasgeholt haben dachte Ebby sich.
Sie schloss die augen und konzentrierte sich.
Diese Art der Komunikation verbraucht viel Kraft, das wusste sie aus erzählungen doch sie hätte nie geahnt wie auslaugend es wirklich ist.
Es dauerte einige Zeit doch da sie nicht gestört wurde hatte sie ihre Nachricht schnell fertig gesendet.

müde legte Ebby sich auf das Bett.
gar nich ma so übel hier dachte sie sich.
und Serena scheint gar nicht so böse zu sein wie alle immer sagen.
Ob sie mich wohl, so wie Raph wegen einer Laune im Stich lassen würde?
Ich denke nicht.
Aber obwohl Raph eigentlich nur an sich denkt vertraut Tic ihm. Das kann ich einfach nicht verstehen.
Er würde Tic warscheinlich einfach stehen lassen wenn er keine Lust mehr auf ihn hat.
Und Ely der sind alle egal hauptsache die is bei ihrer El.
Die ach so tolle El, diese Fürsorglichkeit kotzt mich schon fast an.
Immer mehr stieg Wut in ihr hoch. Wut über sich und ihre Naivität das sie Tic zu den anderen geschickt hatte.
Aber auch Wut über die anderen, nur auf Serena war sie nicht wütend. Irgendwie wollte Ebby nicht glauben das Serena ihr Dorf direkt angreifen wollte.
Doch den anderen war ihre eigene Haut immer wichtiger als das sie die Dörfler retten wollten.
Immer ging es nur nach Piparkuka!
Wütend stand Ebby auf. Es dämmerte bereits als ihre Wut den höhepunkt erreichte und sie mehrmals kräftig auf die Tür einschlug.
Bei ihrem letzten Schlag hinterließ ihre Hand eine gewalltige Delle in dem massiven Holz.

Serena saß seelenruhig im Salon, obwohl sie genau hörte wie Ebby in ihrer Kammer wütete. Aber das war am Anfang meistens so.
Wem gefiel es schon eingesperrt zu sein? Sie würde sich daran gewöhnen.

Nach ein paar Stunden, es war schon dunkel geworden, schickte Serena einen Ork los, um Ebby etwas zu essen zu machen.
Sie folgte ihm in die Küche, was die Köche dazu brachte noch schneller und fleißiger zu arbeiten.
Als das Rindfleisch und die Bratkartoffeln fertig waren, nahm Serena sich eine Flasche Wein, 2 Kelche und das Essen und lief in Ebbys Kammer.
Betont höflich klopfte sie an, schloss dann die Tür auf und trat ein.
Guten Abend, Ebby. Sagte sie lächelnd. Ich habe dir etwas zu Essen mitgebracht, du bist sicher hungrig nach der langen Reise hier her.
Meine Orks haben dich sicher nicht gerade höflich behandelt, aber so sind sie eben. Man muss sich daran gewöhnen.
Sie ließ ein dramatische Seufzen erklingen.
Letztendlich sind sie ja doch nur mittel zum Zweck. Darüber lachte sie, wie über einen besonders gelungenen Witz.

ebby schrak hoch als es klopfte.
Es war Serena mit etwas zu essen.
Vielen Dank sagte sie höflich und ass ein paar happen.
Habt ihr.... fing sie an zu fragen brach dann aber ab und schaute aus dem Fenster.

Was habe ich? Sprich dich ruhig aus, meine Liebe. Es gibt keinen Grund mir etwas zu verschweigen. Das hörte sich eher nach 'Wenn du mir etwas verschweigst bist du tot' an, aber naja.
Serena schenkte Wein in die zwei Kelche und reichte Ebby einen davon.

Vorsichtig nahm Ebby den Kelch den Serena ihr reichte.
Mein Hengst.... er hörte die Orks schreien und erschrak sich , er ist noch sehr jung und kennt Orks nicht, erklärte Ebby, er riss sich von mir los und lief davon. Nun mache ich mir Sorgen um ihn, ich habe ihn als Fohlen bekommen und möchte nicht das ihm etwas zustößt. Habt ihr vllt Informationen was mit ihm passiert sein könnte ?
Er ist ein großer Rappe mit einer Schnippe und trägt Ledernes Geschirr. Beschrieb Ebby Tic.
Als sie an ihren geliebten Hengst dachte stahl sich eine Träne aus ihrem Auge.

In der Tat. Von so einem Pferd hat mir mein treuer Freund Oliver erzählt. Es befindet sich wohl im Wald bei den Elfen.
Ich lasse es einfangen, sobald es die Insel verlässt. Serena nippte an ihrem Wein.
Ich habe noch nicht genug Macht über die Elfen. Sie wollen einfach nicht verstehen, dass Dras Leona eine Herrscherin wie mich braucht!

Ebby lächelte.
Das hätte ich mir doch eigentlich denken können. murmelte sie.
Dann wandte sie sich wieder Serena zu und sagte ihr Die Elfen werden es auch noch verstehen, davon bin ich überzeugt.

Im äußersten Notfall werden wir diesen Konflikt eben mit Gewalt lösen müssen, so sehr mir das auch widerstrebt. heuchelte die Königin.
Was kannst du mir noch über deine netten kleinen Freunde erzählen? Ich will alles wissen. Jeder Kleinigkeit könnte von Bedeutung sein.

Sehr viel weiß ich nicht... wich Ebby Serenas Frage aus, sagte nach einem Blick auf die Tür aber alles was sie wusste
Ich bin nie mit nach Piparkuka gekommen. Doch der Elf meinte er würde euch kennen. Und er sah nicht danach aus als wolle er nur mit euch diskutieren. das Einhorn ist zurückhaltend und möchte eigentlich nur seinen Wald beschützen und in Frieden leben. Die Elfe, war sehr nett sie hat einen Wolf.
Dann sah sie Serena in die auge und sagte sehr deutlich UNd ich möchte euch bitten diese Wesen nie wieder meine Freunde zu nennen. Denn das sind sie garantiert nicht. Sie gehören weggesperrt oder ehr noch umgebracht!
Damit wendete Ebby sich ab und ging ans Fenster.

Raphael. Eleanor. Haku. Schoss es Serena durch den Kopf und eine unbändige Wut breitete sich in ihrem ganzen Körper aus.
Sie hatte Mühe sich zu beherrschen. Die ach so tolle Eleanor hatte nichts getan, als ich verbannt wurde, nichteinmal protestiert. Sie hat wie alle anderen geglaubt ich hätte Ronny absichtlich umgebracht. Und Raph? Für einen One-Night-Stand war ich gut genug, doch dann wurde ich von heute auf morgen die 'böse Hexe'.
Sie war so unglaublich wütend auf ihre einstigen Freunde, sie wollte jeden einzelnen einen qualvollen Tod sterben sehen und sich an ihrem Blut laben.
Gut. Presste sie zwischen den Lippen hervor. Danke für diese Informationen. Ich werde dich jetzt alleine lassen, ruh dich aus.
Damit verließ sie die Kammer, schloss sorgfältig hinter sich ab und begab sich in ihr Schlafgemach.

Ebby schaute zur Tür als sie hörte wie Serena abschloß.
Vorsichtig schaute sie welchen schaden die tür genommen hatte als sie dagegen geschlagen hatte.
Sie wollte nicht mehr eingesperrt sein.
Geziehlt schlug und tratt sie gegen die Tür.
So lange bis ein kleines Loch entstand.
Dann machte sie eine Pause, doch noch bevor sie es merkte war sie eingeschlafen.

Als Ebby am nächsten Morgen wieder auf wachte war ihre Tür ersetzt worden.
Sie wurde wütend.
Hier gefangen genommen worden zu sein nervte sie. sie wollte nur etwas an die frische Luft.
Sie hasste es einfach nicht durch die NAtur ziehen zu können.
Sie setzte sich auf ihr Bett und schlang die Arme um ihre Beine.
So saß sie einfach da.

Ohne anzuklopfen rauschte sie hinein und sagte fröhlich:
Guten Morgen Ebby, meine Liebe! Komm doch mit in den Salon, dann können wir zusammen frühstücken!
Ebby war schon wach gewesen und so folgte sie Serena.

ct : die Ställe

Ebby knallte vor lauter Eile als erstes mal gegen die Tür.
Das passierte ihr immer wenn sie schnell Türen öffnen will.
verdammte scheiße! fluchte Ebby und faste sich an den Kopf.
schnell öffnete sie die tür und schmiss sie hinter sich wieder zu.
vorsichtig legte sie sich aufs Bett.
langsam faste sie sich an ihre linke schulter. Dort hatte sie ihr Vater sie einmal bei einem Übungskampf verletzt und als Tic noch ein ungestümes Fohlen war hatte er ihr in ebendiese Stelle gebissen.
Tut mir leid.... murmelte sie,stand auf und ging ans Fenster.
Lange ließ sie ihren Blick über die Insel schweifen, soweit sie sie sehen konnte.

Langsam setzte sie sich auf ihr Bett. Sie griff nach ihrem linken Fußgelenk und öffnete die kleine silberne Kette.
Vorsichtig ließ sie sie durch ihre Finger gleiten bis sie aufs Bett fiel.
Eine einzelne träne kullerte ihr über das gesicht und fiel auf das zarte silberband als Ebby aufstand.
Zornig über sich selbst wischte sie die träne weg.
Dann legte sie ihren Schwertgürtel, mit den zwei leeren scheiden, an und ging sie langsam aus ihrem Zimmer raus in richtung Stall

tbc : Ställe