Salon

Hier im Salon ist ein Kamin und viele Bücherregale und 3 Sofas.

Oliver und die beiden Menschen waren gerade zurück auf Isla Tiranija und brachten ihre Pferde in die Ställe, als ein dickbäuchiger stinkender Ork angerannt kam.
Er baute sich vor Oliver auf und murmelte kaum verständlich: Herr, die Gebieterin schickt nach euch.
Oliver knirschte mit den Zähnen und nickte. Ich bin sofort bei ihr. Verdammt.
Er übergab sein Pferd einem seiner Gefährten und eilte ins Schloss.

Ich nehme an ihr habt keine guten Nachrichten für mich. Stellte die Königin mit kalter Miene fest.
Bisher hat keine der Elfen einen Geheimen Treffpunkt aufgesucht, sie haben alle Hände voll zu tun mit all den Flüchtlingen. Sagte er zerknirscht.
Oiver, mein Schatz, ich hätte mehr von dir erwartet. Sagte sie gefährlich leise und nahm sein Gesicht in ihre Hände. Lange schwarze Fingernägel drückten sich in seine Wangen.
Aber die Orks- begann Oliver doch sie lies ihn nicht ausreden und verpasste ihm eine schallende Ohrfeige.
Ich habe dir bisher immer die Zügel überlassen, du durftest machen was du wolltest aber das hat jetzt ein Ende! Wetterte Serena.
Wache! Schrie sie und lies sich dann betont langsam auf ein Sofa sinken. Nach kurzer Zeit rannten zwei Bergtrolle in den Salon und als Serena lächelnd auf Oliver zeigte, packten sie den hilflosen Elf.
In den Kerker mit ihm. 2 Tage kein Essen, danach bringt ihn zu mir. Sagte sie kalt und streckte sich genüsslich auf dem Sofa aus.

Mitkommen! Herrschte einer der Orks Ebby an, als sie am Schloss angekommen waren. Ebby lief widerstandlos hinterher.

Es klopfte an der Salontür. Herein. Sagte Serena laut genug, damit man es durch die Tür hören konnte.
Ein Ork stolperte herein, ein junges Mädchen vor sich herschubsend. Er verbeugte sich hastig.
Na, was hast du mir da feines mitgebracht Delok? fragte Serena zuckersüß und betrachtete Ebby wie ein Stück Fleisch.
Sie war bei Elfen! Delok dachte Königin wird sich freuen.
Serena lächelte Delok an. Das hast du sehr gut gemacht Delok. Du wirst dafür belohnt werden.
Die gelben Augen des Orks leuchteten auf als Serena an ihr Schmuckkästchen lief.
Als sie ihm eine einzelne Silbermünze zuwarf, änderte sich sein Gesichtsausdruck aber er war klug genug, nichts zu sagen.
So, wie ist dein Name, meine Liebe? Fragte Serena in Richtung Ebby.

Ebby schaute hinter sich zu dem Ork.
Sein gestank wiederte sie an und die Junge Frau vor ihr hatte ähnlichkeit mit El.
Sie wusste nicht warum aber sie erinnerte Ebby einfach an sie.
So, wie ist dein Name, meine Liebe? Fragte Serena in ihre Richtung.
Mein Name ist Ebby , eure Majestät sagte Ebby und versuchte dabei einschmeichelnd zu klingen.
Sie verbot sich jeden Gedanken an El und die andern ebenso wie an Tic.
Ich muss das hier schaffen. Für meine Eltern. dachte sie sich und holte tief luft um sich für das kommende zu stärken.

Hmm. Machte Serena. Ebby also. Und was mache ich jetzt mit dir?
Sie zog die Augenbrauen nach oben. Eigentlich wusste sie natürlich was sie mit Ebby machen würde.
Sie würde im Kerker befragt werden, und wenn sie nichts sagen wollte, solange gefoltert bis sie mit der Sprache herausrückte.
Außer sie würde sich auf andere Weise als nützlich erweisen können.

Ich muss sie dazu bringen das sie mich nicht ins letzte Loch sperrt. dachte Ebby sich und durchsuchte ihr Hirn schnell nach allen Informationen die sie hatte.
Die Elfen haben unterstützung von vielen Menschen bekommen. Ebenso ist mindestens ein Einhorn und eine Gestalltwandlerin in ihren Rängen.
Sie haben zwei Schwerter erhalten und eines davon zeigt sofort an wenn Feinde in einem Umkreis von 500 meilen befinden.
Ihr könnt sie also nicht mehr überraschen.
Soweit ich es weiß werden sie alle von einer Elfe Namens Eleanor angeführt.
Ein weiterer Elf namens Raphael ist auch bei ihnen. Sie haben die Menschen gewarnt so das sie euren Orks entkommen konnten.
Sie wollten das ich mit nach Piparkuka komme doch ich sagte ich müsste noch etwas erledigen. Denn ich wollte euch diese Nachrichten überbringen damit ihr gewarnt seit. Dras Leona sollte unter eurer Herrschaft stehen. Die Wesen die gegen euch kämpfen wollen sind zu Naiv. Naiv genug ein verletztes junges Mädchen sofort in ihre Ränge aufzunehmen und ihm Vertrauen zu schenken. Sagte Ebby und hoffte inständig das Serena ihr glaubte und vllt sogar vertraute.

Serena lächelte.
Diese Ebby gefiel ihr. Sie spürte, dass sie nicht log.
Delok, verschwinde! Sagte sie und der Ork machte sich so schnell er konnte davon.
Du gefällst mir, Kleines. Sagte sie mit einem gönnerhaften Lächeln zu Ebby.
Was hälst du davon, meine persönliche Beraterin zu werden? Du wirst mir sicher eine treue und ehrliche Helferin sein. Das 'ehrlich' betonte sie besonders und ein gefährlicher Unterton schwang darin mit. Ebby würde es nicht wagen, sie zu belügen.

Als der Ork hinter ihr ging schaute Ebby ihm nach.
sie wusste nicht ob dies ein gutes oder ein schlechtes Zeichen war.
Du gefällst mir, Kleines. Sagte Serena mit einem gönnerhaften Lächeln zu Ebby.
Was hälst du davon, meine persönliche Beraterin zu werden? Du wirst mir sicher eine treue und ehrliche Helferin sein. Das 'ehrlich' betonte sie besonders und ein gefährlicher Unterton schwang darin mit.
Ebby schluckte einmal.
Dann schlug sie die augen nieder verbeugte sich und sagte mit einem Lächeln.
Es wäre mir eine Freude. Es war schon immer mein Wunsch der wahren Herrschein über Dras Leonas zu dienen.
Plötzlich viel ihr Tic ein und sie schnappte nach Luft.
Erschrocken blickte sie Serena an.
Ich bitte um verzeihung meine Königin, aber ich denke es wäre ratsam wenn ich nach Pipakuka reiten würde. Bevor die Orks mich erreichten scheute mein Pferd.
Es ist in Richtung Pipakuka gelaufen und könnte diese Naiven Wesen aufgeschreckt haben.
So würde ich auch ehr ihr Vertrauen behalten.
Ich könnte so für euch einen Spion innerhalb der Gruppe platzieren. sagte Ebby und grinste hinterlistig als sie ihren Vorschlag beendete.

Serena lachte auf.
Was für ein schöner Witz, meine Liebe. Sagte sie drohend.
Noch werde ich dich sicherheitshalber nirgends hingehen lassen. Du musst dir mein Vertrauen erst verdienen.
Ebby zuckte zusammen.
Delok! Schrie Serena und der Ork kam wieder in den Raum gerannt.
Gib ihr ein Zimmer in der Nähe von meinem.
Der Ork brummte und zerrte Ebby hinter sich her auf den Flur und in ein kleines Zimmer.
Grob schubste er sie hinein und schloss die Tür hinter ihr zu.

Serena grinste müde als ein Troll Zahil in den Salon schubste.
Ach, sie an. Der Überwechsler. Es ist so ermüdend wenn das Personal plötzlich untreu wird und sie dann bestraft werden.
Sagte Serena mit einem gönnerhaften Lächeln.
Du verstehst doch sicherlich, dass ich dich nun nicht mehr gehen lassen kann?
Zahil verzog das Gesicht zu einer hasserfüllten Grimasse.
Spar dir das. Delok! Bring ihn in die Küche, die nächste Zeit wird er dem Koch unter der Arme greifen.
Ungeduldig bedeutete sie dem Troll mit Handzeichen, dass sie genug von dem Gefangenen hatte und Delok bemühte sich, Zahil so schnell wie möglich in die Küche zu bugsieren.
Serena schloss einen kurzen Moment die Augen und seufzte. Dann stand sie gemächlich auf und ging richtung Schlafzimmer.

tbc: Schlafzimmer / Küche

Im großen Saal wimmelte es bereits vor verkleideten Schlossbewohnern, darunter Trolle, Menschen, Dunkelelfen, Gestaltwandler, Orks und viele andere.
Auf den ersten Blick konnte Serena niemanden ihrer engeren vertrauten erkennen, also schritt sie auf einen kleinen Tisch in der Mitte des Saals zu, der für die Königin und ihre Vertrauten reserviert war.
Um sie herum verstummte es, und sie hörte wie ein paar Männer hinter ihr zu tuscheln begannen.
Na los, worauf wartet ihr? Tanzt, habt Spaß, bald werden wir keine Gelegenheit für solche Feste mehr haben!
Nach einem kurzen Moment der Stille begann die Musik zu spielen und langsam kam Bewegung in die bunte Menge.
Serena ließ sich erst auf einen Stuhl fallen, sie wollte warten bis Valentin kam.

Nach einer Weile gab sie einem Diener ein Zeichen, der sich mit einem Nicken zurückzog.
Kurz darauf wurde das Essen hereingetragen und die Gäste drängelten sich um die Tische.
Noch immer war keiner von Serenas Freunden erschienen.

Elyana trat mit einem wunderschönen bodenlangem meeresblauen Kleid in den Salon und bklickte sich um. Die pechschwarzen Haare hatte sie hochgesteckt und sie hielt eine passende Maske vor den Augen.Elyana spürte einige männliche Blicke auf sich und ging erhobenen hauptes durch den Raum.

Schließlich erblickte Serena Ely und winkte sie etwas zu stürmisch zu sich.
Ely, meine Liebe, setz dich doch zu mir und leiste mir ein wenig Gesellschaft!
Erzähl mir von deinem Tag, was hast du heute alles erlebt?

ely runzelte die Stirn und setze sich vorsichtig auf einen stuhl neben Serena. Ich war ein wenig unterwegs, habe ein Paar nette Leute kennengelernt.. sie blickte mit einem undeutbaren Blick zu einem jungen Mann mit einem hohen Halskragen .. und sonst nichts besonderes.erwartest du jemanden?

Natürlich war Serena Elys Blick nicht entgangen und sie beschloss, dem Mann später einmal einen Besuch abzustatten.
Das freut mich für dich! Nunja, ich warte auf Valentin und Ebby müsste auch bald da sein.
Suchend schaute sie sich erneut im Raum um, doch dann nahm sie sich ein Stück Rehfleisch und begann darauf herumzukauen. Bedien dich nur, Liebes.

Nein danke, ich bin satt.antwortete Elyana fest. wird der Krieg bald eintreffen? bei dem gedanken el wiederzusehen schauderte sie.

Unvorbereitet kamen auf Valentin Probleme zu. Für das Dessert fehlte dem Koch genügend Zucker und Die Diener hatten
nicht mehr genügend Platz in den Stallungen um die Kutshenpferde und Rösser der Gäste unterzubringen.

Nun trat auch Valentin in den Salon ein. Am gealtigen Essenstisch wurde es kurz still. Nach einem nicken seiner Seits aber
wandten sich die Gäste wieder ihrem geplauder zu. Sofort konnte er Serena entdecken und gleich neben ihr Elyana.
gemächlich und bestimmt trat er zu ihnen und setzte sich auf den freien Platz neben Serena.
Es tut mir leid das ich erst jetzt erscheine eure Majestät. Probleme mussten erstmal behoben werden.
Er lächelte sie charmant an und begann dann sein Mahl das die Diener in eile herbeibrachten.
Das Haar von ihm war wie üblich hochgesteckt auch wenn eine Kunstvolle Spange es hielt.
Er trug allerdings keine Maske. Somit konnte ihn jeder erkennen. Eine Tochter vom niederen Adel
warf ihm hin und wieder schüchterne Blicke zu. Sobald das Bankett vorüber ist und sich der Saal mit tanzenden
Paaren füllt wende ich meinen kleinen Trick an Bei dem Gedanken schmunzelte er in sich hinein.

Ich befürchte es. Murmelte sie undeutlich, während ihr Blick von Valentin gefangen gehalten wurde.
Serena musterte den geschäftig dreinblickenden Mann bewundernd. Er machte eine sehr gute Figur in seinem Kostüm.
Selbst mit einer Maske hätte sie ihn erkannt, da war sie sich sicher.
Valentin, schön dass du es noch geschafft hast. Nunja, da sieht man wieder, auf dich ist verlass. Sagte sie schmeichelnd, dann widmete sie sich wieder ihrem Essen.

Nach dem sagenhaften Essen und dem schmackhaften Dessert standen die meisten Gäste auf und begannen wieder zu tanzen, auch Valentin forderte Serena dazu auf und sie nahm gerne an.
Während des Tanzes wisperte sie in sein Ohr: Halte dich bereit, mein Liebster, und trink nicht so viel diesen Abend, ich habe seit vorhin so ein ungutes Gefühl. Ich will die Feier nicht abbrechen, das wäre unverantwortlich aber zumindest wir sollten auf keinen Fall unvorbereitet sein in diesen Zeiten.

Valentin zog sie mit dem Arm der um ihre Tallie war etwas näher und beugte sich leicht hinab während er sie
tanzent in einem Kreis führte. Das habe ich schon befürchtet flüsterte er zurück und hielt kurz inne um nachzudenken.
Es wäre vielleicht besser einige Dinge, für den Fall, vorzubereiten. Wenn ihr erlaubt dann ziehe ich mich kurz zurück um
einiges in Bewegung zu bringen. Ich werde später wieder zu der Feier stoßen. Er sah sie erwartungsvoll an und wartete auf ihre antwort während er sich beide führend durch den Saal tanzte.

Entgegen aller Erwartungen sagte sie: Ach nein, ich glaube es ist nicht so dringend. Bleib ruhig noch eine Weile da.
Die Worte sprachen für eine freie Entscheidung, doch ihr Ton machte jede dieser Entscheidungen dem Erdboden gleich, bevor sie noch zu Ende gedacht war.
Sie ignorierte, wie Valentin das Gesicht verzog und ließ sich unbekümmert weiter durch den Saal wirbeln.

Hailey trat in den Salon. Ihr bodenlanges, cremefarbendes und vorallem weitausgeschnittenes Kleid,
voll mit Rüschen und einen buschigem Unterrock zog für einen Moment alle Blicke auf sich.
Hailey langes Haar war zu einer wunderschönen Hochsteckfrisur gedreht und geflochten.
Stolz blickte sie durch eine venizianische Maske in die glotztenden Männer Gesichter, welche größtenteils ihren Busen anstarrten, als würden sie ihn mit den Augen aus dem Korsett schälen.
Sie schritt erhobenen Hauptes zu Serena und Elyana und setzte sich lächelnd neben die beiden.
Hab ich irgend etwas verpasst. fragte sie zuckersüß.

Serenas Augen verengten sich zu schlitzen als sie Hailey sah, die Angst Valentin an jemanden zu verlieren steckte ihr noch immer in den Knochen.
Nichts besonderes. murmelte Serena nur und starrte stumm in den sich langsam leerenden Raum, bis nurnoch Elyana, Valentin, Hailey und sie selbst hier waren.
Sie schickte die Diener, die gerade damit beginnen wollten, aufzuräumen, ebenfalls hinaus.
Sie sollten sich frei nehmen und erst am nächsten Tag aufräumen, da Serena in Ruhe mit ihren Vertrauten reden wollte.
Serena hatte den ganzen Abend über nicht viel getrunken, genau wie Valentin und Ely.
Immer wieder hatte sie das Gefühl beschlichen, sie müssten sich in Acht nehmen, doch es war nichts besonderes geschehen und allmählich wurden sie nachlässig.
Serena plauderte eine Weile über unwichtige Dinge und besprach dann die Verteilung der Truppen im Falle eines Krieges.

Sovay war verwirrt. Sie rieb sich die Schläfe und musterte dann die Frau die El fixierte.
Elyana? murmelte sie kaum hörbar. Doch die Frau blickte nur finster zu Raph und dann ausdruckslos zu El.
Die junge Elfe musterte jetzt mit angesträngtem Blick die 3 anderen Tischgenossen.
Eine hübsche schwarzhaarige Frau, deren Busen fast aus dem Dekoltee zu fallen drohte,
ein junger Mann mit langem, hellen Haar, welcher Sovay sehr unheimlich vorkam
und als letztes Serena. Sie war eine wirklich attraktive, makelose Frau.
Wie kein man so schön und gleichzeitig so grausam sein?
Aus dem Augenwinkel betrachtete Sovay Raph's Blick.. welcher kurz an Hailey's Dekoltee festhielt.
Das junge Mädchen verkniff sich ein Grinsen und wartete darauf, wer zu erst das Schweigen brechen würde.
Ihre Hand war schon bereit, jeden Moment nach dem Dolch zugreifen.

Hailey zog überrascht die Augenbrauen hoch, als sie die 3 Elfen erblickte.
Dann lachte sie laut und streichelte plötzlich die Luft. Keine Sekunde später erschien unter ihrer Handfläche der rabenschwarze Kater. Seine Augen funkelten böse. Jack kicherte und schaute in die erstaunten Augen der Eindringlinge.
Während Hailey auf Serenas Reaktion wartete, sprang Jack zu Elyana und setzte sich vor ihr auf den Tisch.
Dann legte er den Kopf schief und grinste.