Küche

Hier kochen die Diener.

Zahil war angewiedert. Dennoch tat er, was man ihm sagte.
Ich werde schon einen Weg finden, um zu fliehen!
Der Gedanke hielt ihn bei Kraft und so tat er ohne zu murren seine Arbeit, denn was hätte ihm das gebtracht???

cf: Türme und Mauern des Schlosses

Saph wirbelte in die Küche. Keine spur von Serene. Ihre Augen wurden zu schlitzen. Wo war nur serena?
Dann sah sie Zahil und ihre Augen wurden schlagartig heller.
Zahil? Was machst du hier?

Abwaschen, sieht man doch...
gab Zahil unfreundlich zurück. Diese Demütigung...
Sie war jetzt die letzte, die er sehen wollte.
Erstens, weil sie ihn so sehr an Sovay erinnerte
und zweitens weil er nicht wollte, dass sie ihn sah,
wie er als Diener für Serena Geschirr abwusch...
Grimmig wandte er sich wieder seiner Arbeit zu.

Oliver wandte sich an Saphiria.
Was willst Du hier? Ist Tag der offenen Tür oder was? Raus!
Mit diesen Worten schmiss er Saphiria aus der Küche
und knallte die Türe zu...

Saphirias Augen wurden wieder zu schlitzen und nahmen erneut eine Violette farbe an.
Dann ertönte ein Fauchen. Und schon stand ein schwarzer Panther vor der Tür.
Das schwarze Tier hob die nase in die Luft und nahm serenas geruch auf.
Dann stürmte es los.

Zahil musste seine Wut im Zaum halten...
Was glaubt dieser stinkende alte Sack eigentlich, was er ist?
Aus Trotz wurden seine Bewegungen noch langsamer.
Soll die Königin doch auf ihr Essen warten!
Doch der Ork war auch nicht blind und fuchtelte Zahil
plötzlich mit einem riesgen Messer vor der Nase herum.
Ist ja gut! maulte er und machte sich schnell wieder an die Arbeit,
denn was hätte es ihm gebracht, sich mit dem Ork anzulegen?

cf: Valle's Schlafgemach

Nach dem Hailey rausgeschmissen wurde, begab sie sich zur Küche des Schlosses.
Eigentlich suchte sie diesen Ort nur ungern auf, da hier ihr empfindsames Näschen zutiefst gefoltert wurde.
Doch sie musste sich ablenken, von dem was gerade passiert war.
Hoffentlich würde Valentin Serena erklären, das das ganze nur ein Missverständis war.
In der Küche angekommen, erkundete sie sich nach dem Essen.
Da endeckte Hailey Zahil. Zahil!? Wie bist du denn in diesem Dreckloch gelandet!? lachte sie spöttisch,
Ein Troll kam näher an Hailey heran, als er hörte, mit wie viel Spott sie über seine Küche sprach.
Er baute sie auf und brüllte mit miefigem Atem in das Gesicht der Gestaltenwandlerin:
Was erlaubst du dir du .. plötzlich began der Troll zu stottern.
Du hast wohl vergessen, mit wem du hier sprichst! fauchte Hailey,
die nun áls gigantischer Säbelzahntiger vor dem jetzt mikrigen Troll stand.
Sie zeigte ihre riesigen, messerscharfen Zähne und der stinkende Troll, nahm seine Mütze ab,
entschludigte sich mit zittriger Stimme und wannte sich dann ab.
Hailey verwandelte sich zurück grinste und sah dann wartend zu Zahil.

Er kochte vor Wut.
Mussten denn Alle vorbeikommen nur um ihn zu versspotten und ihn zu demütigen?
Was willst Du?
sagte er so gelassen wie möglich und sah Hailey herausfordernd an.

Schnellen Schrittes lief er zur Küche des Schlosses.
Als er eintrat kam ihm schon ein buntes Gemisch an verschiedensten Gerüchen entgegen.
Er konnte herausriechen was es heute geben würde.
Serena hat sich mit ihrer Wahl wieder selbst übertroffen dachte er.
Da entdeckte er Hailey bei einem Mann den er nur vom flüchtigen sehen her kannte.
Der Troll der zufor Hailey respektlos angesfahren hatte verneigte sich sofort vor Valentin und begann
kurz und knapp zu erzählen was es geben würde und wie was serviert werden würde.
Valentin nickte knapp und gab dem Troll noch weitere Anweisungen. Die Dekoration sollte
ebenso stimmen wie das Menü selbst. Der Chefkoch verneigte sich abermals und schmetterte sofort einigen
armen Dienern brüllend Befehle entgegen. Valentin hielt sich nicht allzu lange damit auf und drehte sich auf den
Fersen wieder um. Nicht jedoch um gleich zu gehen. Befor er zur Tür hinausging wandte er sich noch zu Hailey.
Hailey. Möchtest du dich nicht auch noch zurecht machen? Ich schätze die Nachricht das es heute einen Spontanen Maskenball
geben wird hätte auch dich erreichen müssen.
Geduldig wartete er auf eine Antwort.

Zahil war immernoch damit beschäftigt, abzuspülen,
während sich die anderen in der Kücke vollaufen ließen.
Zahil war angeekelt von dem scharf riechenden Gebräu,
dass sie in Lietern hinunterschütteten.
Langsam fiengen sie an, herum zu torkeln.
D-D-Die Hai-Hailey is ja m-mma ne janz hei-heiße Num-umer!
lallte Oliver und lachte süffisant.
Alsob d-d-die DICH beach-achten wü-wü-würde!
D-d-die steht besti-imt auf G-g-gutaussehende!
spottete der andere Troll höhnisch.
W-w-was soll das de-enn jetz heißen jetz? Hä?
brüllte Oliver, wobei er sich auf einem Haufen Geschirr aufstützte,
um nicht umzufallen, welcher klirrend zu Boden fiel,
und schon lagen sich die beiden in den Haaren.
Der andere war schon lange eingenickt und schlief wie ein Baby.
Zahil roch seine Chance und schnappte sich ein Messer.
Nach 10 Minuten Reiben fiel die Fessel endlich ab.
Puuuh seufzte Zahil leise.
Die Tür war nicht abgesperrt und so war es ein Leichtes,
aus der Küche zu entwischen.

Verdammt! fluchte Zahil, denn man hatte ihm alle Waffen weggenommen.
Dann eben so schmunzelte er, als er eine Ritterrüstung stehen sah,
der er kurzerhand das Schwert entwendete.
Dann lief er los, durch die endlosen Gänge, die kein Ende zu nehmen schienen.