Pasakas Wald #1

Der Wald grenzt an Zelta Pizeta. Er ist riesengroß so das man sich leicht verirrt. Es erinnert leicht an einen Regenwald denn im inneren des Waldes ist es meist sehr feucht.
Es kann ein wunderschöner Ort sein, trotzdem sollte man vorsichtig sein, du weiß ja nie was dich hinter dem nächsten Baum erwartet.

Ely streifte durch den Wald und rupfte hier und da ein paar Beeren von den Büschen.

Raphael stand vor dem Wald, gleich würde er wieder in die Welt der Bäume und Tiere eintauchen, er liebte es, die Stille, zu verweilen und den Tieren zuzuhören wenn sie Nahrung suchten oder sich verständigten. Tarnuk schaubte und tänzelte auf der Stelle, er hatte Hunger. Raph beugte sich vor und strich sanft über das rabenschwarze Fell. Ruhig Tarnuk, gleich. Ein Windzug wehte ihm die Kaputze vom Kopf. Er seufzte und strich sie wieder rüber. Sein Bart piekste, bald musste er sich wieder rasieren. Elegant schwing er sich aus dem Sattel und setzte auf dem Boden auf, es war komisch nach 10 Stunden reiten wieder auf den eigenen Füßen zu stehen. Er sah Tarnuk in die Augen der vertrauenswürdig schnaubte. Raphael ging voraus in den Wald, er wusste Tarnuk würde ihm folgen, er hörte es, das leise Hufgetrappel das immer hinter ihm erklangt wenn er zu Fuß geht, Du denkst du musst mich immer beschützen. sagte er und lachte auf. Tarnuk wiehrte und nickte mit dem Kopf. Er betrat den Wald, mit der Hand strich er über die harte Rinde einer Eiche. Vor ihm sah er ein kleinen See und ein Baum der nahe dazu geschaffen war um seine Sachen dort dran zu hängen. Er trenste und sattelte Tarnuk ab und legte die Sachen auf den etwas zu tief geratenen Ast. Tarnuk wiehrte erfreut und wälzete sich, trank etwas und begann zu fressen. Raph lächelte, er ging ans Wasserufer und beugte sich über das Wasser, sein Spiegelbild, mit der Hand strich er über den Bart und betrachtete nachdenklich sein Spiegelbild. Dann schöpfte er mit der Hand etwas Wasser in seinen Mund und wusch sich das Gesicht, erfrischend. Er stand auf und lehnte sich an den Baum, dann lies er sich zu Boden sinken. Er sah Tarnuk beim Fressen zu und lauschte gedankenverloren den Tieren.

Misstrauisch schnaubte Ely. Sie nahm einen fremden Geruch war. Es war schon etliche Zeit niemand mehr in diesem Wald gewesen und sie guckte vorsichtig hinter einem Brombeerbrusch hervor.Was will der hier? er hat nichts zusuchen in diesem Wald. . Die Neugier aber siegte und Ely wagte sich näher heran, immernoch im Schutz des Waldes.

Raphael roch etwas, aber wusste nicht genau was. Er schnalzte, aufgeregt hob Tarnuk den Kopf und blickte ihn an. Sofort kam er angetrabt, Raphaels Hand wanderte an seinen Schwertgriff. Ganz entspannt lehnte er sich gegen den Baumstamm. Wir nur ein einsamer Ork sein den ich mit links töte. sagte er grinsend.

Mit einem Blick voller hasserfüllter Panik starrten Elys Augen aus dem Busch hervor auf das Schwert des Fremden. Er war gefährlich. Es würde ihre Heimat zerstören wollen. Das musste sie verhindern, das war klar. Warum werde ich nicht in Frieden gelassen? ist es so schwer? aber für die anderen Wesen ist das Wort Frieden anscheind ein Fremdwort murmelte Ely leise.

Ein Einhorn. Mit einem Blick erlisch sein Zorn. Er lockerte den Griff von Schwert und streifte die Kapuze vom Kopf, seine Tätowierung auf der Stirn trat zu vorschein, ein chinesisches Zeichen für Frieden, ein Zeichen der Elfen. Er verbeugte sich. Sei gegrüßt. Er stellte sich neben sein Hengst Tarnuk der aufgewühlt die Stute musterte. Sie war wunderschön, so weiß wie Schnee, so schön wie eine Feder. Das Horn blitzte im Sonnenlicht auf.

Eleanor war gerade auf dem Heimweg nach Piparkuka.
Sie war in Zelta Pizeta gewesen und hatte für ihr Volk einige Dinge bezüglich des Widerstands gegen ihre Schwester erledigt.
In ihrem Volk nannten sie viele stumm 'Laufbursche' da sie diejenige war, die fast immer alle wichtigen Dinge außerhalb des schützenden Waldes erledigte.
Sie fühlte sich den Elfen gegenüber verpflichtet, schließlich war es ihre Schwester die ihre Heimat bedrohte.
Gerade ritt sie auf ihrem Hengst Keepsake durch den Pasakas Wald. Ihren treuen Wolfs-gefährten Haku hatte sie überreden können, in Piparkuka zu bleiben. Er hatte sich ein Bein verstaucht und sollte sich erst auskurieren. Es war still und friedlich hier.
Dies war einer der wenigen Orte, der noch nicht von Orks und Trollen verseucht war. Noch nicht.
In Gedanken versunken lies sie Keep sich seinen Weg bahnen und achtete kaum auf ihre Umgebung.
Unbemerkt hatte sie sich einer sonnenüberfluteten Lichtung genähert und wurde plötzlich geblendet. Ihr blauen Augen blitzen auf und sie war sofort bei der Sache.
Sie zog sanft am Zügel und Keep blieb sofort stehen, mit aufgerichteten Ohren, auf seine Umgebung lauschend.
Auch El blickte sich um. Was hatte sie geblendet? Es war zu grell gewesen, fast wie Licht, das von einem Spiegel reflektiert wird.
Langsam zog sie einen Pfeil auf ihrem Köcher und legte ihn an den Bogen.
Noch immer konnte sie nichts durch das dichte Gestrüppt sehen.
Plötzlich hörte sie ganz in ihrer Nähe 'Seid gegrüßt' Sie zuckte kaum merklich zusammen. Das war eindeutig die Stimme eines Elfen. Eines männlichen Elfen.
Doch was machte ein Elf so weit hier draußen?
Sie stieg von Keep ab und bedeutete ihm, stehen zu bleiben.
Langsam bewegte sie sich durchs Unterholz. Ein Vorteil von Elfen war, dass sie sich nahezu lautlos bewegen konnten.
Dann sah sie ihn. Er stand auf einer Lichtung und ihm gegenüber stand ein Einhorn.
Sein Schwert blitzte in der Sonne auf. Das war es also was sie geblendet hatte.
Sie beschloss, sich noch nicht zu zeigen sonder erstmal abzuwarten.

Vorsichtig ging Tic in den Wald hinein. Und Ebby zog ihr Schwert.
Dieser Wald war ihr nicht geheuer.
Ebby wurde mit zunehmender Dichte des Waldes auch immer nervöser ebenso Tic und die beiden Stuten.

Ely riss die Augen panisch auf. Sie wollte fliehen, hatte Angst. Aber der fremde Elf bändigte sie mit seinem Blick und so starrte sie ihn weiter an. Wa..s willst du in meinem Wald? Du brauchst garnicht versuchen ihn zu zerstören, denn er ist mein Zuhause und ich werde ihn beschützen Sie legte die Ohren an und lauschte. Sie spürte eine weitere Aura in irer Umgebung, aber sie konnte sie nicht indentifizieren. Ein wenig ähnelte sie dem Elf der vor ihr stand. Ely war verwirrt, denn mit so viel neuem kam sie nicht klar. Kann ich ihm trauen? nein. Mutters letzte worte waren: Traue niemandem.' und das tue ich auch nicht, er will mich hereinlegen.

Ich will dir nichts tun, ich bin nur auf der Durchreise mit meinem Hengst Tarnuk. Er deutete mit dem Blick auf dem immer noch aufmerksamen Tarnuk. Er blickte Raph an und schnaubte, mit seiner Hand strich er über seinen Kopf. Wir wollen dir wirklich nichts tun, ich bin auf der guten Seite, ich kenn Serena und weiß wie sie tickt, ich tue schon alles um sie von ihren Plänen abzuhalten, deswegen reise ich soviel umher und deswegen mache ich hier auch Pause. Ein lächeln umspielte seine Lippen.

Je länger nichts ungewöhnliches passierte desto ruiger wurden die Pferde wieder. Ebby jedoch bleib angespannt.
Dann sah sie vor sich zwischen den Bäumen Licht. Es sah wie eine lichtüberflutete Lichtung aus.
Ebby stieg ab und band die beiden stuten an einen Baum.
bleib schön stehen Tic flüsterte sie und rutschte von seinem Rücken. Doch sie steckte vom Boden aus die schwerter wieder in sein Geschirr.
Schnel schaute sie sich um und ging ein stück von Tic weg. langsam überzog kurzes Schwarzes Fell ihre Haut. Ihre Dunkel blauen augen hellten sich auf bis sie aussahen wie eis wasser.
Ihre Hände und Füße verformten sich und sie fiel vorn über.
Das alles dauerte nur wenige Sekunden. Sie hatte ihre Panther gestallt angenommen.
Leise schlich sie sich näher an die lichtung.

Als der Elf nach ein paar Minuten immernoch nur dastand und nicht den Anschein erregte, dem Einhorn etwas tun zu wollen, stieß El einen leisen Pfiff aus.
Er hörte sich an wie der Ruf eines Vogels, dehalb reagierten die beiden auf der Lichtung auch nicht. Aber Keep kam langsam zu ihr und rieb seinen Kopf an ihrer Schulter.
Sie tätschelte seinen Hals, atmete tief durch und trat dann mit dem Bogen in der Hand auf die Lichtung.
Der Elf hob ruckartig sein Schwert und das Einhorn warf den Kopf hoch.
Nicht! Sagte El als der Mann anstalten machte, sich auf sie zu stürzen.
Ich will hier niemanden angreifen. Ich bin Eleanor, Botin des Elfenvolkes und ich bin auf dem Weg nach Piparkuka.

in ihrer Nähe sah Ebby einen aufmerksamen hengst und hoffte er würde sie nicht verraten.
Neben dem Hengst stand ein Mensch , nein es konnte kein Mensch sein er sah anders aus. es war ein Wesen das sie nicht kannte.
Ebby wollte ihn angreifen hielt sich aber noch zurück.
Doch ein leises Fauchen entsprang dennoch ihrer Kehle.

Elyana wiehrte. Das sagen sie alle. Mir ist es egal auf wessen Seite du stehst, ihr wollt doch alle nur Krieg. Keriner von euch weiß wie schön Frieden sein kann, ach und du Gestaltenwander da hinten, komm ruhig raus. Ely starrte zu der Elfe. Sie war mutig, das musste Ely zugeben. Unfreiwilig bewegte sie sich ein Stück näher an sie heran.

Er merkte das dies kein Ruf eines Vogels war. Blitzschnell drehte er sich um und zückte sein Schwert.
Ich will hier niemanden angreifen. Ich bin Eleanor, Botin des Elfenvolkes und ich bin auf dem Weg nach Piparkuka. sagte die Elfin.
Wieso bist du dann ausgerechnet hier, im Wald und nicht in Piparkuka? Er ging im Kreis um die Elfin herum und mussterte sie, immer noch mit dem Schwert auf sie gerichtet. Seine meeresblauen Augen borten Löcher in ihr Gesicht, sie hatte etwas was Serena ähnelte, Serena. Du gehörst doch zu Serena, hat sie dich geschickt um mir zu folgen? Wusst ichs , ich kenne sie doch.

Sämtliche Muskeln in El's Körper waren gespannt. Ihr Gesicht war zu einer emotionslosen Maske geworden.
Sie pfiff noch einmal und Keep trat aus dem Wald hervor. Auch er musterte das hübsche Einhorn.
Ich reite diesen Weg immer. Ich liebe diesen friedlichen Wald. Und du..du kanntest Serena? Sie wollte nicht weiter darauf eingehen.
Was sollte sie denn sagen? Hey, nur dass ihrs wisst, Serena, die böse Königin die Dras Leona zerstören will ist meine Schwester, aber ich mag sie nicht, ich bin auf eurer Seite. Pah, wer würde ihr das schon so einfach glauben?

Ebby riss den Kopf in die höhe.
Vorsichtig tratt sie leicht humpeld an den Rand der lichtung.
Gegen ihren Schmerz ankämpfend lauerte sie weiter.
Kaum konnte sie die komischen Wesen sehen fauchte sie.
Zwei komische Wesen die Menschenähnlich waren und ein Pferd mit einem Horn konnten doch nicht die selben Ziele haben wie sie!
Sie mussten auf der Selben Seite wie die Orks in ihrem Dorf sein.
Ihre Augen loderten vor Hass.

Sie war markelos und hübsch, viel ihm erst jetzt auf. Serena das Biest? Ich glaub die kenn ich besser als du denkst. sagte er lässig und borte mit dem Schwert in der Erde rum. Du, Panther, kannst ruhig rauskommen, wir wissen das du hier bist. Mit deiner Verletzung hättest du eh keine Chance also wag es nicht mich anzugreifen, du hättest eh keine Chance, wie gesagt.

Ebby hörte leise Huftritte.
Hinter den beiden Wesen tratt noch ein Pferd hinzu. doch auch in ihrem Rücken hörte sie Huftritte.
Doch etwas daran ließ sie sich nicht bewegen.
Wenig später stand Tic neben ihr im Maul die Stricke der beiden stuten.
er schnoberte an Ebbys Fell, nieste und schlug dann mit dem Huf auf den Boden.
Ebby zog sich wieder zurück in den Wald.doch nur soweit das sie die anderen noch sehen konnte.
Schnell verwandelte sie sich wieder in ihre Menschliche Gestallt und stellte sich neben Tic und zog ihre Schwerter.

Nun, ich bin keinesfalls auf Serenas Seite. Nur dass das mal klar ist.
Langsam lief sie zu Keep und öffnete die Satteltaschen.
Auf wessen Seite bist du, Panther? rief sie.

Ely wusste nicht warum aber sie hatte das Gefühl der Elfin helfen zu müssen. Unsicher trat Ely neben sie und stupste sie kurz an. Dann wandte sie ihren Blick Raphael zu und ihre Augen funkelten im puren Hass. Verschwinde! zischte sie und richte ihr Horn drohend auf seine Brust.

Ich hätte keine Chance? fragte Ebby laut.
ich denke du unterschätzt mich gewaltig, wer oder was du auch immer bist ich werd dir deinen Kopf abhacken!
Du bist nicht besser als diese miesen Orks! aber keine sorge deine Freunde werd ich auch gleich ins Jenseits befördern! Ebby wurde nun Wütend und diese Wut gab ihr den Mut den sie brauchte.
Auf wessen Seite bist du, Panther? rief das anscheind weibliche der beiden wesen
Ich bin auf meiner Seite egal wie einsam ich dort auch bin alleine im Kampf zu stehen ist jedenfalls besser als wie ihr einfach wehrlose und friedliebende Leute abzuschlachten! schrie Ebby gerade zu.

Gelassen blickte er in die Augen des Einhorns. Das würde ich lieber lassen,fass mich nicht an, du würdest es nur bereuen. Er funkelte sie böse an an und zog das Schwert kurz aus der Scheide raus, worauf das gleiche Elfenzeichen wie auf seiner Stirn aufblitzte, dann schob er es wieder rein und drehte sich vom Einhorn weg und lief ihm Kreis. ich denke mal wir wollen hier alle das gleiche, das Serena nicht auch noch über Dras Leonas herrscht.
Und du Panther, ich würd lieber man meine Zunge hüten und dich nicht mit einem 100 jahre altem Elfen anlegen der mehr Kampferfahrung als du im Traum hast.

Geistesabwesend legte El die ihre Hand an den Hals des Einhorns.
Was bildest du dir ein, Panther! Fauchte sie.
So wie ich das mitbekommen habe, sind wir hier alle auf der guten Seite, wenn du das anderst siehst kannst du gehen. Ich wollte ja nur helfen.
Sagte sie wütend und wedelte mit Verbandszeug herum.